Schier unüberschaubar ist die Vielfalt des Rahmenprogramms, das sich mit der bevorstehenden LogiMAT (11.bis 13. März) bietet. An allen drei Messetagen bilden rund 70 Experten-Foren Kongressniveau. Jedes vierte befasst sich mit Künstlicher Intelligenz. Daneben gibt es natürlich auch Logistik zum Anfassen.
Es beginnt gleich nach der offiziellen Eröffnung der LogiMAT durch Messeleiter Michael Ruchty mit der Preisverleihung des «Besten Produkt 2025». Am späten Vormittag hinterfragt Prof. Dr.-Ing. Alice Kirchheim, Institutsleiterin des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik, wieviel Automatisierung in der Logistik sinnvoll ist und welcher Entwicklungsgrad der Robotik Richtung humanoider Roboter absehbar ist.
Mit dem Thema Automatisierung setzen sich drei weitere Foren mit «Logistik Heute»-Redakteurin Sandra Lehmann, am Dienstag, am Mittwoch mit Jean Haeffs, Geschäftsführer der VDI-Fachgesellschaft Produktion und Logistik zum Thema «Dark Warehouse», und am Donnerstag mit Roman Ungern-Sternberg, Geschäftsbereichsleiter Operations am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA mit einem wertstrombasierten «Brownfield»-Ansatz auseinander.
Am Dienstag beleuchtet Johannes Fottner, Leiter des Lehrstuhls für Fördertechnik Materialfluss Logistik (fml) der TU München Nutzen und Grenzen von KI. Eine Stunde später hebt Arndt Bake, General Manager GTM EMEA der Basler AG, die Bedeutung KI-basierter Bildverarbeitung bei Transformation, Effizienzsteigerung und Prozessoptimierung in der Logistik hervor.
Fotos: Euroexpo
Am zweiten Messetag erörtert Robert Schulz, Leiter des Instituts für Fördertechnik und Logistik (IFT) an der Universität Stuttgart, mit seinen Diskussionsteilnehmern die Chancen und Risiken von KI-Methoden für Prozessoptimierung und Automatisierung.
Neben den Expert Forums zu zentralen Themen vertiefen am Mittwoch mit Veronika Kretschmer vom IML, Günter Ullrich, Leiter des VDI-Fachausschusses FTS, Gefährdungen durch Cyber-Angriffe und die Konsequenzen der Maschinenverordnung 2027 für die Mobile Robotik. Thorsten Aha, Chefredakteur des Ident-Verlags, und AIM-D-Geschäftsführer Peter Altes, befassen sich mit «Enabling Technologies» für die Automatisierung und Digitalisierung der Supply Chain. Unter der Moderation von «Logistik Heute»-Chefredakteur Matthias Pieringer treffen sich am Mittwochnachmittag Top-Manager und Experten aus der Wissenschaft zum Podiums-Gipfel.
KI allenthalben
Auf der Galerie in Halle 6 ist in diesem Jahr zudem das Anwenderforum Mobile Robotik eingerichtet. Dort können sich die Messebesucher über aktuelle Trends im AMR- und FTF-Segment sowie geeignete Lösungen und die richtige Handhabung im eigenen Umfeld informieren und beraten lassen. Informatorisch stehen die fünf Themenblöcke Technik, Planung, Proof Of Concept, Safety und Cybersecurity im Fokus. Weiteres Highlight des Rahmenprogramms bietet am 13. März in neuem Format der LogiMAT-Campus im ICS Foyer. Das Karriere- und Networking-Event bietet allen, die in der Logistik durchstarten wollen, direkten Kontakt zu potenziellen Arbeitgebern aus der Logistik.
Darüber hinaus runden wieder zwei tägliche Live-Events zu den Themen AutoID-Technologien (Halle 2) und Ladungssicherung (Halle 9) das Rahmenprogramm ab. Im Outdoorbereich finden zwischen den Hallen 7 und 9 sowie den Hallen 8 und 10 Fahrzeugdemonstrationen mit Stapler und Lagertechnikgeräten statt, bei denen die Fachbesucher Fahrzeug- und Geräteneuheiten auch selbst testen können.
Messeleiter Ruchty: «Der hohe Mehrwert für die Fachbesucher ist und bleibt ein wesentliches Markenzeichen der LogiMAT.
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- Geschrieben von: Klaus Koch